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Modell: | Glasflügel Kestrel |
Maßstab: | 1:4 |
Spannweite: | 4,25m |
Profil HLW: | NACA 0009 |
Profil TFL: | HQ |
EWD: | |
Gewicht: |
Diese Abbildung ist aus einem alten Gewalt Katalog, hier
sieht man gut das fehlende Distanzstück ... |
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Da an dem Rumpf der Haubenaufsatz fehlt, und es für diesen
Rumpf keine Haube zu kaufen gibt muss für den Rumpf eine Haube, sprich einen Tiefziehrohling erstellt werden. Zum Glück habe ich das gleiche Modell nochmals, bei dem ich beim Erbau dieses Distanzstück aufgeklebt und verspachtelt hatte. Nun konnte ich das fehlende Stück abformen und an eine rohe Kabinenhaube (die ich bei Ulmer Kunststoffteile gekauft habe) ankleben und verspachteln ... |
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Quarzkies mit der Körnung 2-3mm für das Abformen gekauft ... |
Die Haubeform wird nun mindestens 4x mit Trennwachs (R&G Best.Nr. 165 100-0 - 250ml flüssig) eingestrichen, dann mindesten 3 Stunden ablüften lassen und anschließend immer etwas aufpolieren ... |
Die
Haubenform nochmal mindestens 20h ablüften lassen, dann nochmals leicht poliert, nun geht es weiter mit dem Bau der Positivform ... |
Die Form 3x mit Formenharz ausgestrichen, dabei das
Formenharz zwischen jedem Auftrag 40 - 60 Minuten angelieren lassen ... |
Wichtig:
das Formenharz muß eine dicke Schicht (mindestens 3mm) sein, sonst zeichnet sich später der Quarzsand in der gezogenen Haube ab! |
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Nach dem 3x angelieren, eine Kupplungsschicht aus Harz,
Baumwollflocken und Trixotropiermittel in die Form einstreichen (umso dicker umso besser) ... |
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5kg Quarzkies mit 50g Harz vermengen und in die Form
einarbeiten, an den Rändern rutscht das Quarzkies ab, dies wird dann in einem späteren Arbeitsgang nachgearbeitet ... |
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Form auf eine Seite gekippt und den Rand mit noch etwas Quarzkies / Harzgemisch aufgefüllt ... |
Form auf die andere Seite gekippt und auch diesen Rand mit
einem Quarzkies / Harzgemisch aufgefüllt ... |
Rohling entformt, nun müssen noch der Rand und ein paar
kleine Unebenheiten ausgebessert werden, der Rohling sieht aber schon sehr gut aus ... |
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Die Unebenheiten des
Rohlings mit Nasschleifpapier herausgeschliffen, am Ende mit 400er Nassschleifpapier überschliffen ... |
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Untere Standfläche mit angedickten und eingefärbten
Epoxidharz aufgefüllt und auf einer ebenen Fläche trocknen lassen ... |
Haubenform an leicht unebenen oder
mit der Hand gefühlten unebenen Stellen mit angedicken einfgefärbten Epoxidharz überzogen, 2 Tage später mit Naßschleifpapier überschliffen ... |
Haubenform nochmals komplett mit 400er Naßschleifpapier geschliffen ... |
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Haubenform mit Frischhaltefolie umwickelt und mit 3 lagen
80g Glasgewebe überzogen um zu sehen ob die dann entstandene Haube maßlich an den Rumpf passt ... |
Haube entformt, grob ausgeschnitten und zum Testen der Passgenauigkeit auf den Rumpf gelegt ... |
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Besuch bei der Firma Ulmer, habe mir 2 Hauben ziehen lassen - ich bin damit sehr zufrieden! |
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